Meditation


Impuls

Liebe Leserin, lieber Leser,

durch Pfingsten hat sich etwas nachhaltig verändert, erzählt die Bibel. Menschen, die vorher nichts miteinander zu tun hatten, waren danach eine Gemeinschaft, fast wie in einer Nachbarschaft. Da ist es doch spannend zu fragen, wie das eigentlich passiert ist.

Die Jünger sitzen gerade beisammen und beraten darüber, wie es in Zukunft weiter gehen soll. Sie stehen vor einer großen Herausforderung – Jesus, der sie bisher miteinander verbunden hat, ist nicht mehr bei ihnen. Da kommt Gottes Geist ist Spiel. Erst kommt viel Wind, dann etwas Feuer, aber das Entscheidende ist, was man sich zu sagen hat. Mit einem Mal versteht man sich.

So etwas gab es schon einmal. Auch der Prophet Elia gerät in gro- ße Not und dann kommt Gottes Geist ins Spiel. Erst kommt viel Wind, dann etwas Feuer – aber das Entscheidende ist das, was Gott ihm zu sagen hat: „Geh Deinen Weg. Ich geh mit Dir.“

Auch die Jünger spüren diese Zusage, als Gottes Geist zu ihnen kommt. Sie wissen, dass sie bei all den Veränderungen nicht alleine sind. Nicht etwa, wegen Wind und Feuer, sondern wegen der fremden Stimmen, die mit einem Mal verständlich werden.

Wenn wir in unserer Nachbarschaft Pfingsten feiern, erinnern wir uns daran: Gottes Geist verbindet uns auch heute miteinander. Darauf dürfen wir auch in Zukunft noch vertrauen und uns von Gott sagen lassen: „Geh Deinen Weg. Ich geh mit Dir.“

Jonathan Lachmann