Was ist eigentlich…? ...GEPA ?
Seit etwas mehr als
einem Jahr ist die
Saalkirchengemeinde als Faire Gemeinde zertifiziert:
Sichtbares Zeichen dafür ist u.a. die
monatliche Verkaufsstelle für Fair
Trade Produkte. Auf vielen Waren,
die hier angeboten werden, findet
sich das Logo oder das
fair+-Zeichen der GEPA.
Die GEPA (Gesellschaft zur Förderung der Partnerschaft mit der Dritten Welt) wurde 1975 als ökumenisches Projekt von kirchlichen Organisationen gegründet. Ihre Gesellschafter sind: Brot für die Welt, MISEREOR, Arbeitsgemeinschaft der
Evangelischen Jugend in Deutschland, Bund der Deutschen Katholischen Jugend, Kindermissionswerk
„Die Sternsinger“.
Die Ziele der GEPA sind es, Produzentinnen und Produzenten im globalen Süden nachhaltig zu unterstützen, Konsumentinnen und Konsumenten aufzuklären und zur Veränderung ungerechter Welthandelsstrukturen beizutragen.
Die komplette Produktpalette der
GEPA besteht aus fair gehandelten
Waren, damit unterscheidet sie sich
von Unternehmen, die nur einen Teil
ihrer Produkte nach Fair Handelskriterien anbieten.
Die Grundsätze des Fairen Handels
sind:
- faire Mindestpreise
- Prämien für Gemeinschaftsprojekte
- langfristige Handelspartnerschaft
auf der Basis von Dialog, Transparenz und Respekt
- Einhaltung von Arbeitsschutzrechten
und Verbot von Kinder- und
Zwangsarbeit
- schonender Umgang mit der Umwelt
bei Anbau, Produktion und Weiterverarbeitung
- Bildungs- und Kampagnenarbeit für
einen gerechten Welthandel
- Vorschusszahlungen
Für viele fair gehandelte Produkte aus
dem Lebensmittelbereich gibt es einen von Fairtrade International festgelegten Mindestpreis. Er soll
den Produzenten ihre Existenz sichern
und eine kostendeckende Produktion
ermöglichen.
In den Standards von Fairtrade International ist auch eine FairtradePrämie festgeschrieben. Die Mitglieder
einer Organisation entscheiden, wofür
die Prämie verwendet wird. Sie wird
beispielsweise für den Bau von Krankenhäusern, Schulen, Kindergärten,
für die Erwachsenenbildung oder für
Infrastrukturmaßnahmen wie Straßen und Brückenbau eingesetzt.
Weitere Informationen finden Sie unter Zentrum der Ökumene der EKHN
und EKKW oder unter
www.gepa.de