Rückblick auf 11 Jahre Ökumene
mit Jürgen Heckmann, Gemeindereferent der
Kath. Kirche
Ingelheim.
Ökumene ist für
Jürgen Heckmann
sehr wichtig. Denn
hier gehen Christen
einen gemeinsamen Weg, stärken
ihre Gemeinsamkeiten, lassen Unterschiede zur Nebensache werden, und
sprechen in der Öffentlichkeit mit einer Stimme.
Bezeichnend dafür ist das Friedensgebet samstags um 12
Uhr, das seit Kriegsbeginn in der Ukraine von allen Kirchen mitgetragen
wird.
Nach einem besonderen Ereignis gefragt fällt Jürgen Heckmann
direkt das Karlsjahr 2014 ein.
Hier wurde unter dem Motto „1200 Jahre
Karl der Große“ mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Saalkirche,
die Ausstellung „Pfalzansichten und
Prachtort“ eröffnet.
Besonders bemerkenswert war dabei, dass Kardinal Karl Lehmann später bei der Andacht und der Vernissage anwesend
war.
Wichtig waren Jürgen Heckmann
auch die zahlreichen gemeinsamen
Einschulungsgottesdienste. Gerade
aber auch die Durchführung der Nieder-Ingelheimer Kerb im letzten September hat gezeigt, wie alle Beteiligten zusammenarbeiten, um ein etabliertes Fest auch im schwierigen
Coronajahr 2021 auf die Beine zu
stellen; gelebte Ökumene.
Auch nicht
zu vergessen, ist die Ökumenische
Fastnacht. Ein gemischtes Team bereitet vor und bei der Sitzung selbst
verbringen Komitee, Akteure, Blä-
serchöre und Zuschauer einige schö-
ne Stunden. Dabei darf natürlich Jürgen Heckmann mit seiner Gitarre
nicht fehlen.
Für ihn ist Musik ein
Türöffner. Sie bereichert Gottesdienste und Feste und ist ein wesentlicher
Bestandteil im kirchlichen Umfeld.
Aber auch der jährliche Gedenkgottesdienst der Hospizgruppe Ingelheim e.V. ist ein wichtiger Bestandteil
der Ökumene.
Jürgen Heckmann verlässt Ingelheim
und übernimmt neue Aufgaben im
Bischöflichen Ordinariat des Bistums
Mainz.
Und was sagt Anne Waßmann-Böhm
über die gemeinsame Zeit?
„Jürgen Heckmann kam kurz vor mir
nach Ingelheim. Er machte mir von
Anbeginn klar, wie wichtig Ökumene
ist.
Er hat bereits bestehenden ökumenischen Veranstaltungen und Gottesdiensten durch sein Engagement
einen neuen Glanz verliehen. Ich
wusste immer, dass ein Gottesdienst
mit ihm gelingt, allein durch seine
Musikalität, aber auch durch seine
kreativen Ideen und durch seine besondere Art die Menschen im Gottesdienst anzusprechen.“
Die Saalkirchengemeinde bedankt
sich für die gemeinsame Zeit und
wünscht Herrn Heckmann auf dem
neuen Lebensweg alles Gute und
Gottes Segen.
Wir werden ihn vermissen.